Multiple Sklerose, ebenfalls als MS bekannt ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems, welche sich oftmals im frühen Erwachsenenalter bemerkbar macht. Es ist eine schubweise ausbrechende Entzündung des Gehirns sowie Rückenmarks.
Das menschliche Gehirn ist vielfältig: Es leitet alle Bewegungen, die Sinneseindrücke und Gefühlsleben des Menschen. Die Nervenfaser leiten Befehle an den ganzen Körper weiter. Die Nerven sind mit einer Schutzschicht umrandet, vergleichbar mit einer Isolierung. Bei einem MS-Leiden kommt es zu einer Entzündung innerhalb dieses Schutzes. Die Informationen können folglich nicht mehr vom Nervensystem fehlerlos weitergeleitet werden, was Funktionsstörungen mit sich bringen kann. Diese Erscheinungen werden als akute Schübe bezeichnet.
Der Verlauf der Krankheit ist von Mensch zu Mensch anders: Von Lähmungen und Sehstörungen bis zu motorischen Beschränkungen ist alles vorhanden. Dies macht eine Therapie für Multiple Sklerose schwierig.
Multiple Sklerose ist leider unheilbar. Aber wie sieht eine Therapie für Multiple Sklerose aus? Die unterschiedlichen Behandlungen haben vor allem ein Ziel: den Patienten das Leben mit MS so gut wie möglich zu vereinfachen. Zum einen sind Medikamente einzunehmen, die eine positive Wirkung auf den Körper sowie das Immunsystem haben. Zum anderen hilft Physiotherapie, die Symptome einzudämmen. Eine gesunde Ernährung kann ebenfalls für einen leichten Krankheitsverlauf sorgen.
Sobald die Diagnose gestellt ist und die ersten Symptome sich bemerkbar machen, sollte mit einer Therapie für Multiple Sklerose in beispielsweise dem Institut Haus der Barmherzigkeit begonnen werden.
Es ist bewiesen, dass sich das Leiden bei circa 80 Prozent der MS-Patienten vor allem am Anfang mit plötzlich auftretenden Schüben äußert. Die Schubtherapie hat zum Ziel, die Anzeichen dieser Krankheitsschübe zu reduzieren. Dabei wird Kortison verabreicht, welcher für Eindämmung der Entzündungen sorgen soll.
Zeigt diese Kortison Behandlung nicht die gewünschten Resultate, besteht als Alternative eine Blutwäsche - Plasmapherese, welche einer Dialyse ähnelt. Diese Therapiemethode ist bei heftigen Schüben durchzuführen in den dafür spezialisierten Zentren. Das Blut wird von entzündungsauslösenden Substanzen gereinigt, die die Schübe auslösen.
Es gibt Medikamente, welche seit über 20 Jahren zur Therapie für Multiple Sklerose anerkannt sind und die zur Verminderung der Schübe eingesetzt werden. Solche, die direkt in den Muskel gespritzt werden sorgen für eine Reduzierung der Schübe bis zu 30 Prozent. Die Behandlung sollte jedoch durch einen erfahrenen MS-Arzt überwacht werden.
Nebst Spritzen sind ebenso Medikamente vorhanden, welche das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Symptome deutlich reduzieren. Das sind Medikamente in Tablettenform für alle, die keine Injektionen wünschen. Sie wirken entzündungshemmend und entfalten eine schützende Aufgabe auf die Nervenbahnen.
Nebst Medikamenten sind auch Physiotherapien empfehlenswert. Mit einem Laufband zum Beispiel lernen die Patienten, ihre Muskulatur zu stärken.
Das Ziel all dieser Therapien ist die Erhöhung der Beweglichkeit, die Schmerzreduzierung sowie die Prävention von Koordinationsstörungen.
Welche Therapie für Multiple Sklerose ist bekannt?
Jamie Carroll
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